Ich bin jetzt seit fast einem Monat ohne Antidepressiva.
Ich kann mich gar nicht mehr genau daran erinnern, wann ich mit meinem ersten Antidepressiva begonnen habe.
Aber ich habe über zehn Jahre immer irgendein Medikament genommen.
Die ersten Jahre immer das selbe und später habe ich dann immer mal ein anderes ausprobiert.
Das letzte, das ich genommen habe hat meine Angstzustände stetig wachsen lassen und ich hatte zum Schluss das erste Mal seit dem ich Antidepressiva nehme das Gefühl einer Wesensveränderung.
Ich hatte nicht mehr das Gefühl ich selbst zu sein.
Nun hatte ich mich dazu entschlossen das Medikament wieder abzusetzen und bin tatsächlich das erste Mal nach den ganzen Jahren ohne Antidepressiva.
Mein Psychiater und ich haben beschlossen bis zum Januar zu warten und zu schauen, wie es mir ohne Medikament geht.
Ich habe gerade tatsächlich ein ziemlich gutes Gefühl.
Ich bereue niemals auch nur einen Tag mit Medikament,
aber es fühlt sich sehr gut an, zu wissen das ich gerade keine Unterstützung bekomme und sie auch nicht benötige.
18. November 2019
9. November 2019
16. September 2019
ANGST
Ich habe Angst.
Ich habe Angst das meinen Kindern etwas passiert.
Etwas ganz schlimmes.
Oder mir und sie mich verlieren.
Ich bin traurig, permanent traurig.
Ich weiß, das dass alles nicht rational ist,
aber ich spüre diese Angst und Traurigkeit.
Ich spüre sie in mir.
Mir ist schlecht.
Mein Herz klopft.
Mein Herz rast.
Mir ist schwindelig.
Ich habe Schweißausbrüche.
Meine Hände zittern.
Und das nicht nur in kurzen Momenten,
sondern fast den ganzen Tag.
Die ganze Nacht.
Ich mag nicht wach sein, ich mag nicht schlafen.
Ich habe Angst das meinen Kindern etwas passiert.
Etwas ganz schlimmes.
Oder mir und sie mich verlieren.
Ich bin traurig, permanent traurig.
Ich weiß, das dass alles nicht rational ist,
aber ich spüre diese Angst und Traurigkeit.
Ich spüre sie in mir.
Mir ist schlecht.
Mein Herz klopft.
Mein Herz rast.
Mir ist schwindelig.
Ich habe Schweißausbrüche.
Meine Hände zittern.
Und das nicht nur in kurzen Momenten,
sondern fast den ganzen Tag.
Die ganze Nacht.
Ich mag nicht wach sein, ich mag nicht schlafen.
14. September 2019
in Gedenken
Zwei Menschen die gegangen sind,
von denen ich es wirklich nicht erwartet hätte.
Kann man es erwarten?
Nein, aber Menschen die im Fokus
dieser Krankheit standen.
Aufgeklärt haben.
Mut und Kraft geschenkt haben.
Zuversicht.
So viel Stärke nach Außen hatten.
Sich eingesetzt haben für Aufklärung
und Entstigmatiesierung.
Ich erwartete es nicht und doch hatten sie
keine Kraft mehr.
Sie haben diesen Weg gewählt.
Es macht mich traurig und betroffen.
Es zeigt mal wieder wie wachsam man sein muss.
Wie dankbar und stets reflektierend!
Achte auf dich!
Achtet auf euch!
In Gedenken an
Micha und Viktor
6. Juni 2019
Schamgefühl
Wenn du eine Erwerbsunfähigkeitsrente bekommst und dein vierjähriger Sohn zu dir sagt: "Mama du must auch mal arbeiten." 😕
22. Mai 2019
Glückspilz
Ich wurde als Glückspilz bezeichnet, weil ich eine Rente bekomme und nicht arbeiten muss.
Ist es Glück, erschöpft zu sein?
Ist es Glück, nicht aufstehen zu können?
Ist es Glück, sich im eigenen Körper nicht wohl zu fühlen?
Ist es Glück, traurig zu sein?
Ist es Glück, vor Trauer weinen zu müssen?
Ist es Glück, sich leer zu fühlen?
Ist es Glück, Angst vor der Zukunft zu haben?
Ist es Glück, an sich und seinem Handeln zu zweifeln?
Ist es Glück, sich nicht konzentrieren zu können?
Ist es Glück, das Gefühl zu haben keine Luft zu bekommen?
Was ist deine Definition von Glück?
7. Mai 2019
26. April 2019
3. April 2019
19. Februar 2019
zweierlei
Kennt ihr das auch?
Das Gefühl von Freude und Trauer im
gleichen Moment?
Ich erlebe etwas wunderbares und fühle mich gut, beschwingt und das Herz
hüpft vor Freude.
Doch als ob mein Kopf das Empfinden nicht richtig deuten kann schwingt auch ein erdrückendes, schweres Gefühl mit ihm.
Als ob das Gefühl der Freude, des Guten erst einmal als unbekannt eingestuft wird
und das verunsichert.
Also lieber etwas bekanntes daraus machen?
Das Herz klopft mir sprichwörtlich bis zum Hals, doch der Körper versteht das Herzklopfen als Reaktion auf eine belastende, vielleicht angstmachende Situation.
Und schon ist es ein unangenehmes Gefühl.
18. Februar 2019
Berlin
Das war ein wirklich unvergesslicher Abend mit so vielen dankbaren Menschen. Niemals hätte ich gedacht, das dieser Film so wird wie er geworden ist.
Er ist zum weinen, lachen, nachdenken, erklären, verstehen, mitfühlen und danken!
Ich bin so dankbar und stolz ein Teil dieses wunderbaren Werkes zu sein. Wir sind fünf völlig unterschiedliche Menschen, mit fünf unterschiedlichen Lebensweisen und doch harmonieren wir auf wundervolle Weise miteinander. Ich habe nach dem Film so viel Zuspruch und Wärme bekommen, das hat mich sehr berührt.
Aus diesem Scheiß was Gutes machen, das ist es was ich möchte.
Manchmal ist es auch gut neben der Spur zu sein, um neue Wege entdecken zu können!
11. Februar 2019
Neben der Spur
Ich kann es gar nicht richtig glauben.
Fast vier Jahre sind die ersten Aufnahmen her.
Und nun ist es am Mittwoch soweit.
Die Prämiere ist am Mittwoch in Berlin.
2. Februar 2019
Neues Jahr - neues Glück
Das Jahr 2018 war wirklich beschissen!
Es kann nur besser werden habe ich gedacht,
denn 2017 war auch nicht leicht.
Doch falsch gedacht:
Vier für mich wichtige Menschen sind gestorben,
einfach gegangen und das teilweise viel zu früh!
Es waren furchtbare, sehr schmerzhafte Abschiede.
Verstanden habe ich das alles noch gar nicht richtig.
2019, du kannst jetzt bitte gute Zeiten mitbringen, etwas leichter sein und schöne Momente bereit halten.
Meine Kraft ist begrenzt!
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