11. November 2014

Veränderungen

Veränderungen, sie kommen im ganz großen Stil, unerwartet und mit voller Wucht, oder ganz still und leise.  
Wenn ich auf dieses Jahr zurück blicke, so war es für mich gespickt mit vielen großen und kleinen, schweren und verblüffenden Veränderungen. 
Anfang des Jahres war ich noch voller Hoffnung und Elan auf ein neues, besseres Jahr. 
2013 war für mich körperlich wahnsinnig anstrengend und ich war sehr viel krank. 
Ich hatte oft starke Schmerzen, dann der Gewichtsverlust, die vielen Ärzte und ratlosen und vor allem verurteilende Blicke. 
Zum Schluss die Reha, die eine weitere Unverträglichkeit zum Vorschein brachte, was begleitet durch Erleichterung aber auch weiteren Einschränkungen verbunden war. 
Dann der Umzug und ein neuer Job. 
Nun gut, 2014 sollte nun also definitiv besser werden, anders und aufregender. 

Puh, das wurde es dann auch.

Die erste Veränderung begann im Januar und das ganz leise in meinem Kopf. 
Ich fühlte mich langsam wieder bereit und hatte mich dazu entschlossen einen nächsten  Schritt zu gehen, vielleicht auch zu wagen und wieder als Pädagogin zu arbeiten. 
Ich begann zu planen, in meiner Phantasie, aber auch im realen Leben. 
Ich schaute mich gerade nach möglichen Arbeitsplätzen  um und teilte meine Entscheidung meinen Freunden, der Familie und meinem damaligen Chef mit.
Klar war ich auch verunsichert, doch ich wollte und brauchte eine Veränderung in meinem Leben.

Und dann BÄHM…da kam sie die nächste Veränderung und das mit voller Wucht. 
Der Verdacht auf Lymphdrüsenkrebs.


Ich denke gerade viel über das vergangene Jahr nach und versuche ein Resümee zu ziehen. Aber ich glaube dafür muss ich das Jahr erst einmal verdauen. 
Und das ist wirklich eine sehr schwere Kost, manchmal kaum zu verdauen.  

9. November 2014

Alleinesein

Heute spiel ich nur die Spiele 
die ich selber mag 
heute wird nur das passieren 
was ich sag

Heute gibt's mal ausnahmsweise 
keinen Kompromiss 
denn heute gibt's nur einen 
und zwar mich!
Refrain: 
Alleinesein, Alleinesein 
Heute bin ich einfach mein 
in vertrauter Einsamkeit 
Alleinesein, Alleinesein 
Heute bin ich mir genug 
und das tut auch mal ganz gut
Alleinesein
Heute ist mir ganz egal 
was du wohl davon hälst
denn heute mach ich Urlaub 
mit mir selbst!
Refrain: 
Alleinesein, Alleinesein 
Heute bin ich einfach mein 
in vertrauter Einsamkeit 
Alleinesein, Alleinesein 
Heute bin ich mir genug 
und das tut auch mal ganz gut
Peter Heppner

7. November 2014

Und dann auf einmal 
wird dein Leben geschüttelt 
und auf den Kopf gestellt.

Erst einmal festhalten,
inne halten,
beobachten
und sich sortieren.