Veränderungen, sie kommen im ganz großen Stil, unerwartet und
mit voller Wucht, oder ganz still und
leise.
Wenn ich auf dieses Jahr zurück
blicke, so war es für mich gespickt mit vielen großen und kleinen, schweren und
verblüffenden Veränderungen.
Anfang des Jahres war ich noch voller Hoffnung und
Elan auf ein neues, besseres Jahr.
2013 war für mich körperlich wahnsinnig
anstrengend und ich war sehr viel krank.
Ich hatte oft starke Schmerzen, dann
der Gewichtsverlust, die vielen Ärzte und ratlosen und vor allem verurteilende Blicke.
Zum Schluss die Reha, die eine weitere Unverträglichkeit zum Vorschein brachte,
was begleitet durch Erleichterung aber auch weiteren Einschränkungen verbunden
war.
Dann der Umzug und ein neuer Job.
Nun gut, 2014 sollte nun also definitiv besser
werden, anders und aufregender.
Puh, das wurde es dann auch.
Die erste Veränderung
begann im Januar und das ganz leise in meinem Kopf.
Ich fühlte mich langsam
wieder bereit und hatte mich dazu entschlossen einen nächsten Schritt zu gehen, vielleicht auch zu wagen
und wieder als Pädagogin zu arbeiten.
Ich begann zu planen, in meiner
Phantasie, aber auch im realen Leben.
Ich schaute mich gerade nach möglichen
Arbeitsplätzen um und teilte meine
Entscheidung meinen Freunden, der Familie und meinem damaligen Chef mit.
Klar war ich auch verunsichert, doch ich wollte und brauchte
eine Veränderung in meinem Leben.
Und dann BÄHM…da kam sie die nächste Veränderung und das mit
voller Wucht.
Der Verdacht auf Lymphdrüsenkrebs.
Ich denke gerade viel über das vergangene Jahr nach und
versuche ein Resümee zu ziehen. Aber ich glaube dafür muss ich das Jahr erst
einmal verdauen.
Und das ist wirklich eine sehr schwere Kost, manchmal kaum zu
verdauen.
1 Kommentar:
Liebe Hanna, ich verfolge deine Auszüge aus deinem Leben von Anfang an. Ich bin traurig und beeindruckt zugleich. Da lernte ich dich kennen, ohne je zu ahnen, wie es dir wirklich ergeht. Du schreibst wunderschön und sehr bildhaft. Ich kann mir mit Sicherheit nicht im Geringsten vorstellen, wie sich das Leben mit einer Depression gestaltet. Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft, Mut, Zuversicht und liebe Menschen um dich herum. Lass dir Zeit dich zu finden. Wieso Druck machen, der dich nur erdrückt?! Für wen, für die anderen, weil sie fälschlich über dich urteilen könnten?! Na und ... Du lebst dein Leben und nicht die anderen.
Verlerne nicht das Lachen....Liebe Grüße Madlen B. und natürlich auch Grüße an deinen Liebsten ;-)
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