Es tut gut nach so unfassbar vielen Jahren einmal Unmut dir gegenüber empfinden zu können.
Ich habe mich immer für dich verantwortlich gefühlt.
Es hat mich immer traurig gemacht dich so kennen zu lernen und mit den Jahren zu erkennen wie krank du bist.
Ich konnte nie etwas an deiner Situation ändern, ich konnte dir nie wirklich helfen.
Ich fühlte mich dadurch oft schwach und nicht in der Lage für dich da zu sein, dir zu helfen.
Ich habe so viele Tränen für dich vergossen, habe so oft gezittert und gehofft das du dich wieder fängst.
Angst um dein Leben zu haben begleitet mich seit vielen Jahren und das ist wirklich sehr belastend.
Wie oft habe ich gedacht dich jetzt zu verlieren, nun endgültig Abschied nehmen zu müssen.
Eigentlich müsstest du die Schulter zum anlehnen sein, mir in schweren Tagen Trost und Halt spenden.
Ich habe es nie kennen gelernt, wie es ist mit dir als Schutz an meiner Seite.
Es war und bin immer ich, die da ist, dir gut zuspricht, dir zuhört und sagt das alles gut wird.
Ich möchte wirklich gerne glauben und hoffen das es einmal anders wird.
Doch ich weiß, es wird nie so sein, du wirst nie so sein.
Du wirst nie der Starke von uns beiden sein.
Du bist das Kind von uns beiden.
Es tat weh das zu erkennen und auch zu akzeptieren.
Ich liebe dich so wie du bist und ich werde dich nie im Stich lassen, aber was ich zugeben muss, es tat wirklich gut einmal dieses Gefühl von "genervt sein" zu fühlen und zuzulassen!
Einmal zu sagen du tust mir manchmal einfach nicht gut, auch wenn du mein Vater bist.
Ich liebe dich!
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